- Autor ist nicht identisch mit dem Erzähler!
- Erzähler steht außerhalb der fiktionalen Welt der Figuren (Außenperspektive)
- Point of view im Bewusstsein eines außerhalb der erzählten Welt befindlichen Erzählers
- Persönlich anwesender, "allwissender" Erzähler, der den Erzählvorgang initiiert und lenkt; aber: von Roman zu Roman unterschiedliches Ausmaß der Selbstkundgabe des auktorialen Erzählers
- allwissend, allmächtig, d.h. prinzipiell sind dem Erzähler alle Elemente seiner Geschichte verfügbar; er "organisiert" die Geschichte (Zeitabläufe, Orte, Figuren/Personen etc.)
- Ausgeprägter Gestus des Erzählens spürbar im Prozess der Vermittlung der erzählten Wirklichkeit (= "Distanz zum Erzählten" Graevenitz 1982, S.93)
- Außensicht und Innensicht aller Figuren sind ihm jederzeit möglich
- Telling: summarischer Erzählerbericht i. e. S., Erzählerkommentar (Erzählereinmischungen wie: Anrede des Lesers durch den Erzähler, Exkurse, direkte Eingriffe in das Geschehen durch: Vorausdeutungen, Rückwendungen, fiktiver Diskurs mit den Figuren, (= "überlegene Distanz zum Erzählten, um die Distanz zum Leser abzubauen" Graevenitz 1982, S.93)
- Offenlegung wichtiger Erzählentscheidungen (Auswahl, Zeitraffungen)
- häufig auch Verwendung der indirekten Rede und des Konjunktiv
Quelle: http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/erzpers/erzpers_2_1.htm
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